Studieren und Forschen ohne Grenzen – Die Universität Greifswald ist Partner der Europäische Hochschule KreativEU

Karte Europäische Hochschule KreativEU
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Logo Europäische Hochschule KreativEU
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Die in der KreativEU-Allianz zusammengeschlossenen Hochschulen wollen strategisch zusammenarbeiten, um eine gemeinsame Vision in der Gestaltung von Lehre und Forschung in Europa institutionell und strukturell umzusetzen. Sie bauen dabei einen transnationalen interuniversitären Campus auf. Auf diesem Campus sollen Studierende, Promovierende und Mitarbeitende durch nahtlose Mobilitätsmöglichkeiten (physisch, gemischte Mobilität oder virtuelles Lernen) an einer der Partnereinrichtungen studieren, sich fortbilden, lehren, oder forschen können. Im inhaltlichen Mittelpunkt steht, das kreative Potenzial des gemeinsamen kulturellen Erbes durch die Erforschung lokaler, regionaler und nationaler Traditionen, Praktiken und Überlieferungen zu heben und in der grenzüberschreitenden Lehre für die Demokratisierung der Gesellschaften nutzbar zu machen.
Die Europäische Hochschule KreativEU möchte innovative Bildungs- und Forschungsprogramme entwickeln, die den Erhalt und Schutz des materiellen und immateriellen Erbes der verschiedenen Regionen in ihren jeweiligen ökologischen, gesellschaftlichen und digitalen Kontexten neu bewerten.
Mit den Partnerhochschulen in der KreativEU Allianz bestehen bilaterale Erasmus-Verträge, die die Aufenthalte von Studierenden, Forschenden, Lehrenden und Verwaltungsangestellten ermöglichen. Bereits jetzt gibt es Programme von Qualifizierungs- und Weiterbildungskursen, BIPs, Workshops, Summer Schools und Konferenzen.

„Die Beteiligung in einer Europäischen Hochschule ist Teil der Zielvereinbarung mit dem Land. Nun heißt es, möglichst viele Universitätsangehörige für KreativEU zu begeistern, um die Hochschulallianz mit Leben zu füllen und ihre Ziele umzusetzen. Ein zentraler Aspekt des Konzepts der KreativEU ist der über den Greifswalder Forschungsschwerpunkt Ostseeraum eingebrachte Ansatz der ökokulturellen Identität. Dieser Ansatz erkennt an, dass die Umwelt selbst und die Art und Weise, wie wir sie wahrnehmen, durch kulturelle Praktiken geprägt ist. Erfreulich ist, dass es das Konzept erlaubt, über die Sozial- und Geisteswissenschaften hinaus verschiedenste Fachbereiche einzubinden“, erklärt Prof. Dr. Katharina Riedel, Rektorin der Universität Greifswald.

„Zur KreativEU Allianz gehören sowohl Hochschulen, mit denen die Universität Greifswald langjährige Beziehungen verbindet, als auch neue Partner. Den Partnerhochschulen ist gemein, dass sie in historischen Städten verortet sind und ihre Aktivitäten in Lehre, Forschung und Third Mission unter anderem auch als Motor für die Entwicklung ihrer Regionen verstehen. Die Teilnahme an KreativEU ist ein Meilenstein in der Internationalisierung der Universität und wird Studierenden, Lehrenden und Forschenden, sowie den Mitarbeitenden in der Verwaltung neue Wege und Formen des internationalen Austausches und der transeuropäischen Zusammenarbeit in Lehre und Forschung eröffnen,“ sagt Dorthe G. A. Hartmann, Prorektorin für Studium, Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung. Sie hat das Greifswalder Engagement in dem neuen Bündnis geleitet.

Der Aufbau der KreativEU soll in acht Arbeitspaketen umgesetzt werden. Hierfür stehen der Universität Greifswald ca. 1,5 Millionen Euro Fördermittel aus der EU zur Verfügung. Die Universität Greifswald wird zusammen mit der Universität Valahia das Arbeitspaket Lehre koordinieren. Hier geht es unter anderem um die Entwicklung transnationaler und interdisziplinärer Lehrveranstaltungen, gemeinsamer Master- und PhD- Programme und die Einrichtung eines Exzellenzzentrums für Digitale Lehre und KI sowie eines Karriereservice.

Neben der Universität Greifswald beteiligen sich zehn weitere Institutionen an der KreativEU Allianz. Dazu zählen die Politechnische Universität Tomar (Portugal) als Lead Partner sowie die Adana Alparslan Türkeş Universität (Türkei), die D. A. Tsenov Wirtschaftsakademie (Bulgarien), die Hochschule Breda (Niederlande), die Södertörn Universität (Schweden), die Technische Hochschule Opole (Polen), die Universität Camerino (Italien), die Universität Südböhmen in České Budějovice (Tschechische Republik), die Universität Trnava (Slowakei) und die Universität Valahia in Targovişte (Rumänien).

Die Mitgliedschaft in einer Europäischen Hochschule ist zu einer wichtigen Kennziffer für Internationalisierung an Hochschulen geworden, denn die Initiative „Europäische Hochschulen“ ist eine Flaggschiff-Initiative der Europäischen Hochschulstrategie der EU-Kommission (2022).

Weitere Informationen
Projektseite der Universität Greifswald zu KreativEU
KreativEU
Booklet zu KreativEU (PDF)
Zum Hintergrund der Initiative

Ansprechperson an der Universität Greifswald
Dorthe G. A. Hartmann, M. A.
Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung
Domstraße 11, Eingang 2, 17489 Greifswald
prorektorin-lehreuni-greifswaldde

 

Medieninformation


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