Im März ist erstmalig eine Working out loud-Gruppe gestartet, an der Alumnae aller Mentoring-Programme der Universität Greifswald teilnehmen. Die Gruppe trifft sich seit dem 24.3. wöchentlich für 1,5 h online – und das insgesamt für zwölf Wochen, um gemeinsam vorab definierten Zielen näher zu kommen und dafür Gewohnheiten zu verändern.
Was ist WOL?
WOL ist eine Methode, die die Selbstwirksamkeit stärkt und dazu beiträgt, das Leben und die berufliche Laufbahn mehr nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Der US-Amerikaner John Stepper hat diese Methode entwickelt, die auf fünf Prinzipien aufbaut:
- Beziehungen aufbauen (Relationships)
- Großzügigkeit erweitern (Generosity)
- Arbeit sichtbar machen (Visible work)
- Zielgerichtetes Verhalten stärken (Purposeful Discovery)
- Wachstumsorientiertes Denken fördern (Growth Mindset)
Die Methode wird in einem 12-wöchigen Programm in sogenannten WOL-Circles angewendet, in dem die Teilnehmenden durch verschiedene, klar vorgegebene Übungen in die Lage versetzt werden, ihre Gewohnheiten an diese Prinzipien anzupassen. Jede Teilnehmerin formuliert vorab ein Ziel, das sie erreichen möchte und lässt sich dabei von den anderen Circle-Teilnehmerinnen unterstützen.
Was hat das mit Mentoring zu tun?
Mentoring lebt in den Tandems von Vorbildern. Die Teilnehmerinnen profitieren allerdings auch vom Austausch in den Peer-Gruppen: Sie erhalten Anregungen und die Erfahrungen der anderen sind ein Benefit für sie- je interdisziplinärer die Gruppe, desto gewinnbringender ist der Austausch.
Und so profitiert auch diese neue Gruppe aus fünf Teilnehmerinnen der Absolventinnen- und Doktorandinnen-Gruppen vom Austausch zu eigenen beruflichen Ziele in einem vertraulichen Raum. Die jeweiligen Sitzungen werden von Annette Ehmler organisiert und moderiert.