Am 16. April 2024 lud das KarriereWegeMentoring-Programm zu einem digitalen Netzwerktreffen ein: Diesmal ging es um das Thema Juniorprofessur. Mit dabei waren einige der aktuellen und ehemaligen Mentees sowie drei Juniorprofessorinnen aus unserem Netzwerk als erfahrene Ansprechpartnerinnen.
Die Gesprächsrunde war Teil der zahlreichen Netzwerkveranstaltungen, bei denen sich aktuelle Mentees mit ehemaligen Teilnehmerinnen unserer Mentoring-Programme austauschen können. Bei insgesamt über 400 Alumnae kommt da viel Expertise zusammen!
Als Expertinnen eingeladen waren Susanne Kabatnik, Juniorprofessorin für Digitale Lexikografie an der Universität Trier; Paula Prenzel, Juniorprofessorin für Regionalentwicklung an der Universität Greifswald sowie Mandy Roheger, Juniorprofessorin für Psychologie an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Wir danken an dieser Stelle noch einmal den Expertinnen sowie den aktuellen Mentees vielmals für ihre rege Teilnahme!
Zum Kontext: Die Juniorprofessur soll dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine frühe Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in der Forschung ermöglichen. Und diese Idee hat sich bewährt: 2015 arbeiteten bereits knapp 1.500 Wissenschaftler*innen als Juniorprofessor*innen. Laut Statistischem Bundesamt ist diese Zahl 2022 auf 1.800 angestiegen.
Ein weiterer Grund für die Einrichtung der Juniorprofessur war das Anliegen, mehr Frauen auf Professuren zu bringen. Und auch dieses Vorhaben ist geglückt: Der Frauenanteil ist laut Statistischem Bundesamt von 29 Prozent (2005) auf über 50 Prozent (2023) gestiegen. Damit entspricht der Frauenanteil an den Juniorprofessuren inzwischen ihrem Anteil an den Promotionen.