Iris Blotenberg erhält DFG-Stipendium für Forschungsaufenthalt in Boston

Portraitfoto von Iris Blotenberg

Dr. Iris Blotenberg, Postdoktorandin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Greifswald und ehemalige Teilnehmerin des Mentoring-Programms für Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, wird mit dem renommierten Walter Benjamin-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Die Förderung ermöglicht es ihr, gemeinsam mit ihrer Familie einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School in Boston zu absolvieren. Dort wird die Psychologin am Mass General Brigham mithilfe digitaler kognitiver Tests den präklinischen Verlauf der Alzheimererkrankung untersuchen.

Blotenbergs Forschung konzentriert sich auf Faktoren, die zu gesundem Altern beitragen, insbesondere auf den Einfluss von Lebensstilfaktoren auf kognitive Fähigkeiten und das Risiko für Demenz. Ihr Ziel ist es, evidenzbasierte Präventionsansätze zu entwickeln und Methoden zur Messung kognitiver Leistungen zu verbessern.

Mit dem Walter Benjamin-Stipendium unterstützt die DFG herausragende Postdoktorand*innen bei der eigenständigen Umsetzung innovativer Forschungsvorhaben im In- und Ausland. Blotenbergs Projekt trägt dazu bei, ein besseres Verständnis für die Frühphase der Alzheimererkrankung zu gewinnen, ein bedeutender Beitrag für die Forschung zur kognitiven Gesundheit.

Ihre wissenschaftliche Laufbahn führte sie bereits in nationale und internationale Forschungsgruppen sowie in eine beratende Tätigkeit im gesundheitspolitischen Bereich. Der Forschungsaufenthalt in Boston ermöglicht ihr, ihre Expertise weiter auszubauen und sich international zu vernetzen. Diese Förderung ist ein bedeutender Schritt in ihrer Karriereentwicklung, den sie auch dank der strategischen Karriereplanung im Rahmen des Mentoring-Programms ins Visier genommen habe, so Blotenberg.

Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihr eine spannende und erfolgreiche Zeit in Boston!