Im Archiv der Harvard University konnte sie den Nachlass der in Riga geborenen und nach Nordamerika geflohenen Politikwissenschaftlerin einsehen. Unter anderem hatte sie Zugang zu Aufzeichnungen privater Briefkontakte, sowie zu Seminarplänen und Vorlesungsmanuskripten, mit denen sie erfolgreich die Entwicklung der politischen Theorie der Verbindlichkeit von Shklar rekonstruieren konnte.
Nach ihrer Rückkehr hat Rieke Trimcev uns im Mentoring-Programm besucht, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Der Aufenthalt mit der Familie sei für sie eine durchweg positive Erfahrung gewesen, berichtet die Wissenschaftlerin. Durch die großzügige Unterstützung des DAAD sei auch die Kinderbetreuung einfach zu realisieren gewesen. Davon haben sowohl Rieke Trimcev als auch ihre Tochter profitiert, was für eine Erleichterung im Arbeitsalltag gesorgt hat.
Auch die Columbia University hat die Familie während ihres Aufenthaltes hervorragend unterstützt: Die Universität hat eine zentral gelegene Wohnung gestellt und der kollegiale Umgang miteinander hat für eine angenehme Zusammenarbeit gesorgt. Dr. Rieke Trimcev empfiehlt ausdrücklich die Beantragung eines DAAD Stipendiums für Forschungsaufenthalte – auch mit der Familie - und stellt ihr Wissen dem Mentoring-Netzwerk gerne zur Verfügung.