Dr. Fiona Mankertz, Assistenzärztin am Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie der Universitätsmedizin Greifswald sowie Teilnehmerin am Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, wurde für ihre wegweisende Dissertation mit dem renommierten Gustav-Bucky-Preis der Berliner Röntgengesellschaft ausgezeichnet. Die Arbeit befasst sich mit der Verbesserung der Thermoablation – einem minimalinvasiven Verfahren zur Tumorbehandlung – und adressiert eine zentrale Herausforderung: die durch Karbonisation begrenzte Wärmeausbreitung im Gewebe.
Zur Lösung entwickelte Dr. Mankertz innovative Abstandshalter („Spacer“), die die Karbonisation verzögern oder verhindern. Dadurch lässt sich das Ablationsvolumen präziser steuern und vergrößern, was die Sicherheit und Effektivität des Verfahrens erheblich verbessern könnte. Ihre Ergebnisse, veröffentlicht in der Studie „Spacer-supported thermal ablation to prevent carbonisation and improve ablation size: a proof of concept study“, markieren einen bedeutenden Fortschritt in der Tumorbehandlung.
Die Verleihung des Gustav-Bucky-Preises fand am 7. November 2024 in Berlin statt. Vor einer Fachjury und einem interessierten Publikum präsentierte Dr. Mankertz ihre preisgekrönte Arbeit. Die Ehrung ist eine besondere Anerkennung für junge Wissenschaftler*innen, deren Forschungsarbeiten zukunftsweisende Impulse für die Radiologie liefern.
Dr. Mankertz' Auszeichnung unterstreicht das hohe wissenschaftliche Niveau und Potenzial junger Talente aus Greifswald. Ihre Arbeit verbindet innovative Ansätze mit klinischer Relevanz – ein bedeutender Beitrag zur Entwicklung sichererer und effektiverer Therapien. Mit dem Gustav-Bucky-Preis reiht sich Dr. Mankertz als eine der jüngsten Gewinner*innen in eine traditionsreiche Liste anerkannter Forscher*innen ein, die die Zukunft der Radiologie gestalten.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem herausragenden Erfolg!