In diesem Jahr kommen sie aus insgesamt 88 Ländern, um sich eine Woche lang mit Nobelpreisträgern auszutauschen. Vom 28.6. bis zum 3.7. bietet das Treffen in diesem Jahr Gelegenheit, mit insgesamt 65 Nobel-Laureaten aus den Bereichen der Medizin, Physiologie, Chemie und Physik in Kontakt zu kommen. Vorlesungen und Gesprächsrunden sind die ideale Grundlage, um die Forschungsbereiche des jungen Nachwuchses kennenzulernen und sich interdisziplinär zu vernetzen.
Anica Beyer erhielt im März dieses Jahres die erfreuliche Nachricht, sich für das Treffen am Bodensee qualifiziert zu haben. Es gibt tatsächlich nur einmal im Leben die Gelegenheit, daran teilzunehmen. „Ich sehe die Teilnahme nicht nur als eine faszinierende, persönliche Erfahrung und fachliche Bereicherung an, sondern erkenne darin ein Schlüsselereignis für meine weitere Laufbahn, die auf eine Führungsposition in der Wissenschaft abzielt. Während des Mentoring-Programms wurde mir verdeutlicht, wie wichtig es ist, „sichtbar“ zu werden“, so Anica Beyer. Die 23-jährige Doktorandin ist seit Beginn ihrer Promotionszeit Mitglied des DFG-geförderten Graduiertenkollegs GRK1870 und promoviert auf dem Gebiet der Mikrobiologie zum Thema: Expression und Funktion von Lipoproteinen in Staphylococcus aureus.