Vereinbarkeit von Studium und Pflegeaufgaben

Für Studierende besteht die Möglichkeit, sich wegen der Pflege eines erkrankten oder sonst hilfsbedürftigen nahen Angehörigen über das Studierendensekretariat beurlauben zu lassen, die Regelstudienzeit zu verlängern oder eine bevorzugte Einschreibung in Anspruch zu nehmen.

Kontakt

Anne Tiede

Familienservice
Domstraße 11, Eingang 4, Raum 2.16
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1236
familienservice(at)uni-greifswald(dot)de

Sprechzeiten: nach vorheriger Vereinbarung

Anna Lisa Alsleben

Büro des Familienservice
Domstraße 11, Eingang 4, Raum 2.16
17489 Greifswald
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buero-famservice(at)uni-greifswald(dot)de

Studierende haben folgende Möglichkeiten:

Beurlaubung für Studierende

Studierende können auf Antrag beim Studierendensekretariat für die Pflege eines erkrankten oder hilfsbedürftigen Angehörigen vom Studium befreit werden, wenn die Pflegebedürftigkeit mehr als die Hälfte der Vorlesungszeit andauert. Dem Antrag muss eine ärztliche Bescheinigung beigefügt werden. Die Beurlaubung erfolgt grundsätzlich nur für das laufende oder das kommende Semester, nicht aber für die Vergangenheit. Urlaubssemester werden nicht als Fachsemester angerechnet.

Regelstudienzeitverlängerung

Studierende können bei der Pflege eines erkrankten oder sonst hilfsbedürftigen nahen Angehörigen, wenn die Zeit der Pflege ein ordnungsgemäßes Studium unmöglich macht beim Zentralen Prüfungsamt eine Verlängerung der Regelstudienzeit beantragen. Die Unmöglichkeit eines ordnungsgemäßen Studiums wird insbesondere angenommen, wenn aufgrund der Pflege mehr als ein Viertel der im Semester regelmäßig vorgesehenen Veranstaltungen nicht besucht werden kann.

Bevorzugte Einschreibung von Studierenden mit Pflegeverantwortung

Studierende mit Kind oder pflegebedürftigen Angehörigen können sich bei Lehrveranstaltungen mit mehreren Auswahlterminen vorab für die Lehrveranstaltungen anmelden, die am besten zu ihrem Alltag passen. 

Bisher ist eine bevorzugte Anmeldung nur in den Studiengängen Humanmedizin und Rechtswissenschaften möglich. Eine Ausdehnung auf alle anderen Fachbereiche ist jedoch in Vorbereitung.
Die bevorzugte Einschreibung erfolgt im Dekanat der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät beziehungsweise der Medizinischen Fakultät.

Anlaufstellen in Greifswald und Umgebung

Pflegende Angehörige können sich Hilfe und Unterstützung bei folgenden Anlaufstellen holen:

Hilfsangebote der Stadt Greifswald

www.greifswald.de

Hilfe und weiteführende Informationen für Menschen mit Handicap

Pflegestützpunkt in Greifswald

www.pflegestuetzpunktemv.de

Beratungsangebot der Kranken- und Pflegekassen; Mitarbeiter des Pflegestützpunktes suchen Menschen, für die eine Fahrt zur Beratung beschwerlich oder unmöglich ist, auch zuhause auf.

Behindertenforum Greifswald e.V.

www.behindertenforum-greifswald.de

Hilfe zur Selbsthilfe und beim Aufbau von Selbsthilfegruppen; soziale Betreuung und Konsultationen zu rechts- und lebenspraktischen Fragen für Menschen mit Behinderungen, deren Angehörige und Freunde

Caritas Greifswald

www.caritas-vorpommern.de

Allgemeine soziale Beratung; Familienberatung

Mehrgenerationenhaus/ Bürgerhafen Greifswald

www.buergerhafen.de

  • bürgerschaftliches Engagement in Greifswald und Umgebung sowie deren Weiterbildung und Anleitung.
  • Vermittlung von Unterstützung und Beratung für Menschen, die Assistenz zum Erhalt ihrer Kompetenz benötigen und wünschen
  • aktuelle und gesellschaftspolitische Diskussionen und Aktivitäten.
  • Gestaltung einer Gemeinschaft in geistiger und geistlicher Offenheit.
Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern e.V.

www.volkssolidaritaet-hgw-ovp.de

Mobiler Beratungsdienst; Kinder- und Jugendhilfe; Seniorenbetreuung und Sozialhilfe