Zugleich hat die EU mit der Wiederherstellungsverordnung 2024/1991 rechtlich verbindliche Anforderungen an die langfristige und nachhaltige Erholung biodiverser und widerstandsfähiger Ökosysteme durch ein 20 %-Wiederherstellungsziel für Meeresflächen der Mitgliedstaaten gesetzt. Mit dem UN-Hochseeabkommen „Biodiversity Beyond National Jurisdiction (BBNJ)“ wird die Biodiversität in der Hohen See gestärkt. Wie das Spannungsverhältnis zwischen marinem Biodiversitätsschutz und maritimen Nutzungen, insbesondere im Rahmen des Offshore-Windenergieausbaus, rechtlich austariert wird, ist Gegenstand und zentrale Fragestellung des 8. Greifswalder Gesprächs zum Energie-, Umwelt und Seerecht. Insbesondere ist dies im Hinblick auf die noch ausstehende Umsetzung dieser Rechtsakte in deutsches Recht zu diskutieren.
Themen und Programm
- Sandflächen in der Ostsee: ein vielfältiger Küstenlebensraum, Prof. Dr. Maren Voß (IOW)
- RED III: Ausbau der Offshore-Windenergie und Biodiversitätsschutz, Dr. Kai Trümpler (BSH)
- Biodiversity Beyond National Jurisdiction (BBNJ): das UN-Hochseeabkommen und die Umsetzung in Deutschland , Dr. Ralph Bodle, LL.M. (Ecologic Institut)
Das komplette Programm (Flyer PDF) ist hier abrufbar.
Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind über das Anmeldeformular, postalisch oder per E-Mail an ifeus@uni-greifswald.de erbeten bis zum 23. Juni 2025.
Kontakt
Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS)
Ernst-Lohmeyer-Platz 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 2100
ifeusuni-greifswaldde
www.uni-greifswald.de/ifeus