„Zwei von zwölf bundesweiten Förderungen für wissenschaftliche Großprojekte gehen in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern. Neben SYLOBIO an den Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald wurde auch ein Graduiertenkolleg der Universität Rostock zum Thema der Reduktion des Treibhausgases CO2 gefördert. Das zeigt die Stärke des Forschungsstandorts Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock.
„In den nächsten Jahren wollen wir in SYLOBIO die Verträglichkeit von Biomaterialien und Implantaten erforschen, die z. B. für den künstlichen Gelenkersatz bzw. für chronische Wunden eingesetzt werden. Insbesondere geht es hierbei um Partikel, die entstehen, wenn Implantate abgerieben werden. Diese können nicht nur um das Implantat herum, sondern auch im ganzen Körper Entzündungen verursachen“, sagt Prof. Dr. Rainer Bader, Leiter des Forschungslabors für Biomechanik und Implantattechnologie an der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock und Sprecher des Graduiertenkollegs „Systemische und lokale Reaktionen bei Unverträglichkeiten gegenüber Biomaterialien für Gelenk- und Hautläsionen“ (SYLOBIO).
„Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit unseren Rostocker Kolleginnen und Kollegen!“, betont Prof. Dr. Barbara Bröker, Teilprojektleiterin an der Universitätsmedizin Greifswald. Die Direktorin des Instituts für Immunologie ist sicher: „Im neuen Graduiertenkolleg SYLOBIO können wir wissenschaftliche Schwerpunkte von Rostock und Greifswald gewinnbringend kombinieren und gemeinsam an Lösungen für diese wichtigen medizinischen Probleme arbeiten.“
Auch Prof. Dr. Karlhans Endlich, Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Greifswald, lobt: „Hier zahlt sich die Landesexzellenzinitiative MV aus, mit der die Zusammenarbeit zwischen den Standorten Greifswald und Rostock wirksam gefördert wird. Bitte mehr davon!“
Graduiertenkollegs bieten dem wissenschaftlichen Nachwuchs in einer frühen Karrierephase die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren.
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Quelle
Gemeinsame Medieninformation der Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock, 14.11.2023
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