Auf Einladung des Rektorats besucht Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen, am Mittwoch, 13. Juli 2016, die Universität Greifswald. Vor seinem Vortrag mit dem Titel „Deutsche Außenpolitik in stürmischen Zeiten“ informiert er sich im Institut für Slawistik über die kleinen Fächer, die sich mit Osteuropa befassen.
Das Auswärtige Amt und das Land Mecklenburg-Vorpommern vereinbarten Ende 2015, eine Juniorprofessur für Ukrainische Kulturwissenschaft an der Universität Greifswald einzurichten. Die Kosten von rund 1,6 Millionen Euro für die kommenden zehn Jahre teilen sich das Auswärtige Amt, das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Universität Greifswald.
„Es ist speziell die Lehre der Ukrainistik, die die Universität Greifswald auszeichnet. Denn hier werden ukrainische Sprache, Literatur und Kultur in einer für Deutschland einzigartigen Weise vermittelt. Das ist richtig und wichtig und das muss so bleiben, denn gerade mit Blick auf die Krisen in unserer Nachbarschaft brauchen wir genau diese Regionalkompetenz mehr denn je. Deswegen freue ich mich, dass wir im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern die Zukunft dieses einzigartigen Profils der Ukrainistik hier in Greifswald sicherstellen konnten“, so Frank-Walter Steinmeier.
„Das Auswärtige Amt hat in einer kritischen Situation mit einer großzügigen Projektförderung zum Erhalt unserer Ukrainistik und Baltistik beigetragen. Ich bin Außenminister Frank-Walter Steinmeier sehr dankbar, dass er sich die Zeit für einen Besuch unseres Instituts für Slawistik nimmt und ich freue mich auf einen spannenden Vortrag und eine anregende Diskussion zu sehr aktuellen Themen“, erklärt Rektorin Prof. Johanna Eleonore Weber.
Inzwischen wurde die Juniorprofessur für Ukrainische Kulturwissenschaft ausgeschrieben. Ziel ist, die Professur so schnell wie möglich zu besetzen.
Rede von Frank-Walter Steinmeier in der Aula der Universität Greifswald
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