Hochschulpolitik und wissenschaftliche Gremien
Prof. Dr. Susanne Schnell, Lehrstuhlinhaberin Medizinphysik am Institut für Physik der Universität Greifswald, ist seit Januar 2024 Vizepräsidentin der Deutschen Sektion der International Society for Magnetic Resonance in Medicine (DS-ISMRM). Professorin Schnell ist bereits seit 2022 im Vorstand tätig. Zweck des Vereins ist es, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der biologisch oder medizinisch ausgerichteten Magnetresonanz zu fördern und zu verbreiten, deren Belange wahrzunehmen und die Grundlagenforscher*innen, Kliniker und andere Personen, die auf diesem Forschungsgebiet tätig sind, zusammenzubringen. Ein besonderes Anliegen des Vereins ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Magnetresonanz.
Prof. Dr. Henry Schroeder ist neues Mitglied der Weltakademie für Neurologische Chirurgie. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie an der Universitätsmedizin Greifswald gehört damit zu einem kleinen Kreis ausgewählter Spezialist*innen. Die weltweite Ehrengesellschaft nimmt stets nur wenige Mitglieder eines Landes auf. Die World Academy of Neurological Surgery wurde 2005 als so genannte Ehrengesellschaft gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen den weltweit führenden Expert*innen der Neurochirurgie zu fördern. Dazu zählen insbesondere der Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Anerkennung wichtiger Beiträge zu diesem Fachgebiet. Der Weltakademie gehören aktuell 123 aktive Mitglieder an. Es kann immer nur eine Person pro 1000 Neurochirurg*innen aus dem jeweiligen Land Mitglied der Weltakademie sein.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das endgültige Ergebnis der DFG-Fachkollegienwahl 2023 festgestellt. Herzlichen Glückwunsch an die gewählten Vertreter*innen von der Universität Greifswald.
- Fachkollegium: 1.13 Kunst-, Musik-, Theater- und Medienwissenschaften:
Prof. Dr. Gesa zur Nieden, Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft - Fachkollegium: 2.11 Grundlagen der Biologie und Medizin:
Prof. Dr. Uwe Bornscheuer, Institut für Biochemie, Abteilung für Biotechnologie und Enzymkatalyse - Fachkollegium: 2.13 Zoologie:
Prof. Dr. Gabriele Uhl, Fachrichtung Biologie, Zoologisches Institut und Museum - Fachkollegium: 2.21 Mikrobiologie, Virologie und Immunologie:
Prof. Dr. Sven Hammerschmidt, Fachrichtung Biologie, Abteilung Molekulare Genetik und Infektionsbiologie - Fachkollegium: 2.22 Medizin:
Prof. Dr. Lars Kaderali, Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Bioinformatik - Fachkollegium: 2.23 Neurowissenschaften:
Prof. Dr. Agnes Flöel, Universitätsmedizin Greifswald, Klinik und Poliklinik für Neurologie - Fachkollegium: 3.21 Physik der kondensierten Materie:
Prof. Dr. Markus Münzenberg, Institut für Physik
Die neu gewählten Fachkollegien nehmen ihre Arbeit mit den konstituierenden Sitzungen im April und Mai 2024 auf.
Ernennung
Dr. Anna Christina Brandt wurde zum 1. März 2024 zur Universitätsprofessorin im Fach „Optimierung“ an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald ernannt. Nach dem Studium an der Universität Rostock wurde sie im Fach Mathematik an der Universität Bremen promoviert. Seit 2017 war sie Juniorprofessorin für Mathematische Methoden in der Medizinischen Bildgebung an der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsthemen gehören Inverse Probleme sowie numerische Rekonstruktionsverfahren.
Preise
Die Thieme Gruppe hat Sophia Walczyk als Senkrechtstarterin des Jahres 2023 ausgezeichnet. Die Leiterin der Stabsstelle Digitale Innovation und Kommunikation an der Universitätsmedizin Greifswald wurde für ihre Erfolge bei der Digitalisierung der Universitätsmedizin Greifswald und der dadurch verbesserten Patientenversorgung gewürdigt.
Dr. Marco Schade bekam für seine Dissertation ”Fancy skulls and simple minds: (neuro)anatomical implications for palaeobiology of non-avian dinosaurs“, die er an der Universität Greifswald abgelegt hat, den Bernhard-Rensch-Preis der Gesellschaft für Biologische Systematik (GfBS) zugesprochen. Die Preisverleihung fand im Februar 2024 in Bonn statt. In den dazugehörigen Fachartikeln bearbeiteten er und seine Kolleginnen und Kollegen fossile Schädel von Dinosauriern, u. a. mit hochauflösenden Computertomographen, um mehr über paläobiologische Aspekte dieser ausgestorbenen Tiere herauszufinden. Daraus ergaben sich z. B. neue Erkenntnisse über die Futtervorlieben, Selbstverteidigungsstrategien, Aufzucht ihrer Nachkommen sowie Evolution und Verwandtschaftsverhältnisse verschiedener Arten.
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