Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Die Universität Greifswald gedenkt jeweils am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus. Die Veranstaltungen werden zusammen mit der Universitäts- und Hansestadt Greifswald organisiert. Es wird an den alltäglichen nationalsozialistischen Terror und seine Opfer in der Region erinnert.
„Als Verfolgte geboren. Kindheit in Gefangenschaft“
Es referieren und diskutieren:
Dr. des. Wiebke Hiemesch ist Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Hildesheim. Sie wurde zum Thema „Kinder im Konzentrationslager Ravensbrück. (Über-)Lebenserinnerungen“ promoviert. Sie forscht und publiziert zur Kindheitsgeschichte im 20. Jahrhundert, insbesondere zu verfolgten Kindern im Nationalsozialismus.
Elena Vogt arbeitet als Online-Redakteurin in Bremen. Sie hat ihr geschichtswissenschaftliches Studium in Greifswald mit einer Arbeit über Kinder ausländischer Zwangsarbeiterinnen im Deutschen Reich abgeschlossen.
Es moderiert Prof. Dr. Thomas Stamm-Kuhlmann, Dekan der Philosophischen Fakultät.
Musik
Mario Grabosch
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Freitag, 27. Januar 2017, 19:00 Uhr
Aula der Universität Greifswald
Domstraße 11, 17489 Greifswald
Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Etwa eine Million Menschen waren hier grausam gequält und ermordet worden, weil sie dem Bild einer auf Rassenwahn beruhenden Ideologie nicht entsprochen oder weil sie sich den Nationalsozialisten widersetzt hatten. Seit Bundespräsident Roman Herzog den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 1996 ausrief, widmen Stadt und Universität Greifswald dem 27. Januar besondere Aufmerksamkeit. Die diesjährige Veranstaltung wendet sich der Situation von Kindern in nationalsozialistischer Gefangenschaft zu.
- Einladungskarte zum Gedenktag 2017Einladungskarte zum Gedenktag 2017
- Einleger zum Gedenktag 2017Einleger zum Gedenktag 2017
- Plakat zum Gedenktag 2017Plakat zum Gedenktag 2017
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