Arboretum

Arboretum - Foto: Jan Meßerschmidt

Aufgrund ihrer geringen Ausdehnung von zwei Hektar bot die Freilandfläche des Botanischen Gartens keine Entwicklungsmöglichkeiten für einen repräsentativen Gehölzbestand. Im Zuge der seit den 1920er Jahren angestellten Überlegungen zum Aufbau einer Campus-Universität kam es dann 1934 zur Begründung eines separaten Arboretums in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße am neuen Universitäts-Campus. Dieser ist gut drei Kilometer vom historischen Gewächshaus- und Freilandbereich in der Münterstraße entfernt. Der Gartenteil wurde in den 1960er Jahren sowie 1972 erweitert.

Auf einem 3,5 Kilometer langen Wegenetz lassen sich heute viele Gehölzbestände erkunden. Die Gehölze sind nach ihrer Herkunftsregion gepflanzt. Die Bereiche für die Großregionen Nord- und Ostasien, Europa und Nordamerika zeigen über 1.600 Gehölzarten. Sonderquartiere stellen gärtnerische Kultur- und Zuchtformen sowie heimische Waldgesellschaften vor.