Ziel des Studiums im Lehramt Physik für Gymnasien ist eine berufsbefähigende, fachwissenschaftliche und praxisorientierte fachdidaktische Vorbereitung für das Lehramt an Gymnasien.
Darum geht es in dem Fach
Studiengegenstände sind die Mechanik, Wärmelehre, Elektrodynamik, Optik, Atom- und Molekülphysik, Quantenmechanik, Thermodynamik und Themen aus der Angewandten Physik. Das Studium beinhaltet auch Einführungen in Elektronik und Computergestützte Physik. Einen großen Teil des Studiums nehmen auch praktische Veranstaltungen mit physikalischen Versuchen ein.
Studienverlauf
Im 9./10. Semester kann ein Wahlpflichtmodul zur individuellen Schwerpunktsetzung genutzt werden. Je nach Verfügbarkeit kann dazu eine der folgenden Veranstaltungen belegt werden: Astronomie, Festkörperphysik, Kern- und Elementarteilchenphysik, Plasmaphysik, Umweltphysik oder Bio- und Nanophysik.
Die fachdidaktische Methoden- und Sozialkompetenz wird in praxisorientierten Veranstaltungen vermittelt, die in Zusammenarbeit mit den Gymnasien durchgeführt werden.
Insgesamt erlangen die Studierenden ein breites Wissen über die Physik und deren Vermittlung im Unterricht.
Studieninhalte
Die Studierenden erwerben folgende Fähigkeiten:
- physikalisches Denken und Argumentieren,
- das Darstellen physikalischer Sachverhalte in adäquater mündlicher und schriftlicher Form, sowie deren Anwendung in Theorie und Praxis für die Schule
- die Kompetenz, künftige Entwicklungen in der Physik zu verfolgen und zu bewerten, und gegebenenfalls für eine adressatengerechte Vermittlung im Unterricht aufzubereiten
- den allgemeinbildenden Gehalt und die gesellschaftliche Bedeutung der Physik zu begründen,
- Arbeitsstrategien und Denkformen der Physik sowie deren Kulturverflechtung an schulrelevanten Beispielen zu verdeutlichen
- fachdidaktische Konzepte und empirische Befunde physikbezogener Lehr- und Lernforschung nutzen, um Denkwege und Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern zu analysieren,
- neue Medien und geeignete Software fachkompetent im Unterricht einzusetzen.