Zulassungsvoraussetzungen
Notwendig sind ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (in der Regel Bachelor) in einem Studiengang mit fachlichem Bezug, wie Biochemie, Biologie, Pharmazie, Geographie, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Agrar- und Forstwissenschaft oder in vergleichbaren Fächern.
Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen
Das Studienangebot richtet sich vornehmlich an Absolvent*innen mit einem Bachelor-Abschluss in den Fächern Biochemie, Biologie, Pharmazie, Geographie, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Agrar- und Forstwissenschaft oder in vergleichbaren Fächern. Absolvent*innen ähnlicher Studiengänge können im Rahmen einer Einzelfallprüfung (Basis: Transcript of Records) durch den Fachprüfungsausschuss ebenfalls eine Zulassung erhalten. Nachgewiesene Kenntnisse des Englischen auf dem Niveau B2 des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ oder alternativ der Nachweis eines mindestens 7-jährigen Englischunterrichts an einer allgemeinbildenden Schule sind Voraussetzung.
Darum geht es in diesem Fach
Bioökonomie ist ein branchenübergreifendes Wirtschaftskonzept und zielt auf die Umstellung der Rohstoffbasis von fossilen auf biogene Rohstoffe. Die Bioökonomie strebt durch die Anwendung innovativer Verfahren eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung sowie eine nachhaltige Wirtschaft an und geht mit tiefgreifenden Transformationsprozessen einher.
Der internationale Studiengang M.Sc. Bioeconomy vermittelt fundiertes Wissen und praktische Fähigkeiten, um Expert*innen auszubilden, die interdisziplinär den Transformationsprozess in Gesellschaft, Wirtschaft, Industrie, Politik und Forschung voranbringen, weiterentwickeln, implementieren und verbreiten können. Sie lernen regionale, nationale und globale Perspektiven einzunehmen und passende, effiziente und nachhaltige Konzepte für die Nutzung biogener Ressourcen zu erarbeiten.
Absolvent*innen dieses Masterstudiengangs...
Der Studiengang qualifiziert Studierende für anspruchsvolle analytische Tätigkeiten in Forschung und Praxis bei privaten und öffentlichen Arbeitgebern sowie für die Gründung eines eigenen Unternehmens. Dabei liegt der Fokus auf forschungsnahen Tätigkeiten von Personen mit Fachexpertise und in Führungspositionen. Im privatwirtschaftlichen Bereich werden die Studierenden insbesondere für Tätigkeiten insbesondere in der Biotechnologie, aber auch in der pharmazeutischen und chemischen Industrie sowie in Beratungsunternehmen qualifiziert. Im öffentlichen Bereich umfassen die Tätigkeitsfelder unter anderem Stellen in der Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung sowie Forschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus bieten sich Tätigkeitsfelder im Bereich von Verbänden, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen an.
Allgemeine Hinweise zum Studium
Das inhaltliche Ausbildungsziel ist es, grundlegende Aspekte der Bioökonomie mit einem Schwerpunkt auf Küstenregionen und ländliche Räume im Kontext des Ostseeraums zu vermitteln. Im Bereich der Naturwissenschaften liegt ein inhaltlicher Fokus auf der molekularen Biotechnologie. Darüber hinaus werden relevante Themen der marinen Biotechnologie einschließlich neuer Nutzungskonzepte pflanzlicher Biomassen einbezogen. Die inter- und transdisziplinäre Ausbildung wird durch Lehrinhalte aus wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern ergänzt. Der Studiengang soll sowohl Prinzipien einer biobasierten nachhaltigen Wirtschaft und zentrale biobasierte Wertschöpfungsketten lehren, als auch Grundlagen betriebs- und volkswirtschaftlicher Entscheidungen vermitteln. Studierende sollen durch praxisnahe Beispiele lernen, welche Anforderungen an Unternehmensgründung und -führung, Innovationen, wirtschaftliche Verwertung und Nachhaltigkeit gestellt werden, sowie notwendiges juristisches und handlungspolitisches Hintergrundwissen vermittelt bekommen.
Forschungsschwerpunkte
Das angebotene Methodenspektrum ist entsprechend der individuellen Spezialisierung und Vorkenntnisse vielfältig und reicht von biotechnologischen und mikrobiologischen Labormethoden über Gelände- und Feldmethoden bis zu Methoden der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung. Kompetenzen der interdisziplinären Zusammenarbeit werden im Rahmen der Case Study erprobt, bei der Studierende mit Vorwissen aus verschiedenen Fächern gemeinsam ein praxisbezogenes Problem lösen. In der Masterarbeit wird die wissenschaftliche Methodenkompetenz durch die eigenständige Bearbeitung einer anspruchsvollen Fragestellung vertieft. Im Rahmen des Berufspraktikums erhalten Sie Einblicke in Berufsfelder der Bioökonomie. Darüber hinaus werden praktische Kompetenzen für die Gründung eines eigenen Unternehmens vermittelt.
Fachbereich
Der Studiengang wird gemeinsam durch die Institute für Geographie und Geologie, Biochemie und Pharmazie, den Fachbereich Biologie, Lehrstühle der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät sowie dem Zentrum für Forschungsförderung und Transfer angeboten.
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