Feierliche Übergabe von 91 Deutschlandstipendien 2024
Zum Wintersemester 2024/25 wurden 91 Deutschlandstipendien an Studierende der Universität Greifswald vergeben. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Montag, 21. Oktober 2024, in der Aula der Universität Greifswald statt. Kriterien für die Vergabe von Deutschlandstipendien sind neben sehr guten Studienleistungen auch soziales und gesellschaftliches Engagement sowie besondere soziale, familiäre sowie persönliche Umstände, etwa First Generation Academics oder ein Migrationshintergrund. Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel verwies darauf, dass seit dem Start des Deutschlandstipendiums bundesweit Hunderttausende talentierte Studierende aller Fachrichtungen von dieser Förderung profitiert haben. Während der Festveranstaltung sprachen Hannah Michalla und Lisa-Marie Kattein über Ihre Erfahrungen mit der Förderung durch ein Deutschlandstipendium. Vier der 91 Stipendien wurden von Professoren der Universität Greifswald und Stipendiaten des Jahrgangs 2023 selbst gestiftet. Nach der feierlichen Übergabe der Stipendien hatten Förderer und Stipendiaten wieder Gelegenheit, sich bei einem Get-together näher kennenzulernen.
Treffen von Förderern und Stipendiaten in den Historischen Gewächshäusern der Universität im Juni 2024
Am 24.06.2024 lud die Rektorin der Universität Greifswald wieder zu einem Treffen von Förderern und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums ein. Bei bestem Wetter besuchten wir die Historischen Gewächshäuser der Universität. In drei parallelen Führungen wurden die Teilnehmer mit der wechselhaften Geschichte der Gewächshäuser bekannt gemacht. Engagierte Mitarbeiter luden uns ein, Wissen und Verständnis für die Pflanzenwelt zu erwerben, zeigten uns interessante und wertvolle Exemplare aus der botanischen Vielfalt des Gartens und machten auf Besonderheiten und Kuriositäten aufmerksam. Bei hervorragendem Wetter tauschten sich Stipendiaten, Förderer und Hochschulleitung über Erfahrungen und Erwartungen aus dem Deutschlandstipendienprogramm aus. Für das schmackhafte Catering sorgte wieder einmal das Studierendenwerk. Nach dem Picknick packten alle gemeinsam an und verräumten die Biertischgarnituren und Pavillons. Alle waren sich einig, dass diese Treffen hervorragend zum Konzept des Deutschlandstipendienprogramms passen und hoffen auf regelmäßige Wiederholungen. Wir wünschen allen viel Erfolg bei anstehenden Klausuren und Prüfungen!
Besuch des Universitätsklinikums und des Universitätsrechenzentrums am 22.01.2024
Unter dem Titel "Türme, Tunneln, Therapien" erkundeten Stipendiaten und Förderer des Deutschlandstipendiums zur Einstimmung auf das Jahr 2024 unbekannte Seiten unseres Universitätsklinikums. Es ging um Einzelkliniken und Zentralisierung, um Laufstrecken und Orientierungslosigkeit, ein klein wenig Geschichte und ein paar Geschichten. Fragen wie:
- "Was gehört alles dazu..., neben Offensichtlichem auch ganz Unerwartetes?"
- "Wie unterschiedlich kann man ein Krankenhaus organisieren und entsprechend bauen?"
- "Wie kann etwas zugleich vorbildlich und - in speziellen Situationen - unfassbar unpraktisch sein?"
Parallel besuchte eine andere Gruppe das Universitätsrechenzentrum. Rechenzentren sind in der heutigen Zeit eigentlich als Energiefresser bekannt. Den Teilnehmern wurde vorgestellt, wie unser Rechenzentrum diesem Image mit seiner ökologischen und klimafreundlichen Planung begegnet und aus dem Energiefresser ein Effizienzwunder machte. Im Anschluss bestand für alle die Möglichkeit bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen sich auszutauschen. Die Cafeteria in der Mensa erreichten wir über die Katakomben, wo uns Transportroboter überraschten.
Feierliche Übergabe der Deutschlandstipendien 2023
Zum Wintersemester 2023/2024 wurden 82 Deutschlandstipendien an Studierende der Universität Greifswald vergeben. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Montag, 23. Oktober 2023, in der Aula der Universität Greifswald statt.
In diesem Jahr hatten sich ca. 240 Studierende um ein Deutschlandstipendium beworben. Kriterien für die Vergabe sind neben sehr guten Studienleistungen auch soziales und gesellschaftliches Engagement sowie die Überwindung von persönlichen Einschränkungen und Hürden, die aus einer besonderen Lebenssituation heraus entstehen.
Während der Festveranstaltung sprachen Ulrich Wolff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorpommern, und die Stipendiaten Pia Hemkemeier und Anton Wieting über ihre Erfahrungen mit der Förderung. Nach der feierlichen Übergabe der Stipendien hatten Förderer und Stipendiaten die Gelegenheit, sich bei einem Get-together näher kennenzulernen.
Treffen von Förderern und Stipendiaten im Max-Planck-Institut Greifswald im Juni 2023
Am 08.06.2023 fanden sich Förderer des Deutschlandstipendiums und Stipendiaten zu einer interessanten Führung durch das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik zusammen. Prof. Dr. Klinger, wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts, informierte die Zuhörer auf informative und kurzweilige Art über die Grundlagen der Fusionsforschung und die gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten wir zeitversetzt die Experimentieranlage unter fachkundiger Führung besichtigen. Parallel bestand für Förderer und Stipendiaten bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit eines gemeinsamen Austauschs. Diese Chance wurde von den Teilnehmern ausgiebig genutzt, Erfahrungen wurden ausgetauscht, Neuigkeiten weitergegeben. Wir wünschen allen einen guten Start in den Sommer!
Adventstreffen von Förderern und Stipendiaten im Pommerschen Landesmuseum im Dezember 2022
Am 13. Dezember 2022 fand unser alljährliches Adventstreffen zwischen Stipendiaten, Förderern und Hochschule statt. In diesem Jahr besuchten wir das Pommersche Landesmuseum. Die Direktorin des PLM, Frau Dr. Ruth Slenczka, ein Promotionsstudent der Universität Greifswald und einer unserer Deutschlandstipendiaten führten die Stipendiaten und die Förderer durch Ausstellungen zur frühen Landesgeschichte und durch die Gemäldegalerie. Kurzweilige interessante und spannende Geschichten rund um Exponate wie den Croy-Teppich und kunsthistorische Erläuterungen zu Gemälden von van Gogh und Caspar David Friedrich ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Nach den Führungen blieb genügend Zeit für alle, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.
Praktikumsbericht bei meinem Förderer Höffner 2021/2022
Praktikum bei meinem Förderer „Höffner“ im Bereich Expansion/Projektentwicklung
Nach mehrjähriger Förderung durch meinen Partner „Höffner“ habe ich gegenüber meinem Ansprechpartner im Unternehmen, Herrn Dr. Lehmann-Brauns, den Wunsch geäußert ein Praktikum im Bereich Immobilien der Unternehmensgruppe in Berlin zu absolvieren. Auf kurzem unbürokratischen Weg haben wir uns über meine Interessen und Vorstellungen ausgetauscht. Das genaue Tätigkeitsfeld wurde im Anschluss schnell gefunden und wir vereinbarten ein 3-monatiges Praktikum, vom 01.11.2021 bis zum 28.01.2022, im Bereich Expansion/Projektentwicklung der Unternehmensgruppe.
Die Firma „Höffner“ ist Teil der Krieger Unternehmensgruppe, zu der neben „Höffner“ unter anderem die Marken „Sconto“ und „Möbel Kraft“ gehören. Die Tätigkeitsfelder umfassen sämtliche Bereiche, die hiermit verbunden sind (Logistik, Marketing, Einkauf, Mediaagentur, E-Commerce…). Besonders ist hierbei, dass nahezu alle Leistungen im Unternehmen durchgeführt werden.
Nach kurzer Vorstellung bei meinen Kollegen und Kolleginnen wurde ich sofort vollumfänglich eingebunden. Mir wurde sofort signalisiert, dass ich für die nächsten 3 Monate Teil des Teams bin. Zum Ende meines ersten Arbeitstages wurde ich von meiner Chefin Frau Metz eingeladen, am Morgen des nächsten Tages an einem Präsenztermin im Rathaus des Berliner Bezirks Lichtenberg teilzunehmen.
Zu Beginn arbeitete ich mich in die aktuellen Projekte unserer Abteilung ein. Besonders herausfordernd und spannend waren dabei die Vorhaben „Pankower Tor“ und „Kaufpark Dresden Nickern“. Das Pankower Tor ist ein städtebauliches Vorhaben auf den Flächen des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs Pankow. Auf einer Fläche von ca. 37 ha entsteht für über 1 Mrd. € ein neues urbanes Stadtquartier mit ca. 2000 Wohnungen, Park, Gymnasium, Grundschule, Kindergarten, Fahrradparkhaus, Einkaufszentrum und Möbelhaus. Das Vorhaben Kaufpark Dresden Nickern umfasst den Abbruch und Neubau eines Einkaufszentrums im Süden Dresdens. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei ca. 300 Mio. €. Beide Projekte forderten einen Großteil meiner Aufmerksamkeit. Ich nahm im Rahmen dessen an verschiedensten Vor-Ort-Terminen und Videokonferenzen teil. Zudem bearbeitete ich diverse Teilprojekte dieser Vorhaben.
Die Expansion/Projektentwicklung im Unternehmen umfasst aber noch eine Vielzahl weiterer Vorhaben. Es wurde mir ermöglicht, mehrere Liegenschaften vor Ort zu besichtigen und an verschiedensten Terminen in ganz Deutschland mit den zuständigen Projektmanagern teilzunehmen. Ein Highlight des Praktikums war eine eigenständig organisierte Zwangsvollstreckung in Düsseldorf, bei der ich unser Unternehmen als Eigentümer einer Immobilie vertreten durfte. Sehr beeindruckend war darüber hinaus eine Führung mit dem zuständigen Planer und Objektbetreuer durch den Logistikstandort Günthersdorf bei Leipzig. Das größte Hochregallager der Unternehmensgruppe ist verkehrsgünstig an der A9 gelegen und wurde in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Nachfrage im E-Commerce signifikant erweitert. Im Januar 2022 startete ferner der Bau einer Möbelmanufaktur in Günthersdorf.
Mit dem Praktikum endet für mich eine enorm lehrreiche Zeit in Berlin. Ich freue mich umso mehr auf die eigenständige Umsetzung ähnlicher Projekte nach dem Studium. Die gesammelten Erfahrungen bestärken mich nochmals darin, mein Diplom-Betriebswirtschaftslehre-Studium zielstrebig zu beenden.
Ich bedanke mich bei meinen Förderer Höffner für die Ermöglichung des Praktikums und das in mich gesetzte Vertrauen als Stipendiat.
Anton Wieting
Gemeinsames Treffen der Förderer mit den Deutschlandstipendiaten am 17.12.2019
Am 17. Dezember 2019 fanden sich Förderer des Deutschlandstipendiums, Stipendiaten und die Rektorin der Universität zu einem gemeinsamen adventlichen Treffen zusammen. Zunächst stand eine außergewöhnliche Führung durch den Dom St. Nikolai an. Eine Mitarbeiterin der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Arbeitsstelle Inschriften am Historischen Institut, und ihr Kollege zeigten den Teilnehmern Inschriften, die zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert entstanden und in der Regel gar nicht oder nur mühevoll zu entziffern sind. Bringt man sie jedoch zum Sprechen, vermitteln sie authentische zeitgenössische Vorstellungen von Tod und Jenseits, von sozialer Ordnung und Statusdenken. Sie zeigen auch, wie eng Stadt, Universität und Kirche damals miteinander verflochten waren.
Danach wärmten sich alle bei Kaffee, Kakao, Tee und Weihnachtsgebäck im adventlich geschmückten Konzilsaal der Universität bei gemeinsamen Gesprächen auf. Förderer und Stipendiaten konnten sich in einer gemütlichen Atmosphäre kurz vor Jahreswechsel noch einmal treffen, Erfahrungen wurden ausgetauscht, Neuigkeiten weitergegeben.
Ein nächstes solches Treffen ist für das Frühjahr 2020 geplant.
Wir wünschen allen Förderern und Stipendiaten ein besinnliches Weihnachtsfest und einen gesunden Start ins neue Jahr!