Die Auszeichnungen wurden dieses Jahr an Lehrende vergeben, die in den Kategorien „Forschungsorientierte Lehre“, „Anwendungsorientierte Lehre“ und „Diversitätssensible Lehre“ besonders hervorstachen. In einer Online-Umfrage hatten Studierende mehr als 200 Lehrende nominiert. Die 51 von ihnen, die mindestens drei Stimmen auf sich vereinen konnten, kamen in die engere Auswahl.
Die Jury, bestehend aus Studierenden aller fünf Fakultäten, dem Studentischen Prorektor, der Prorektorin für Studium, Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung sowie jeweils einem Vertreter des AStA und des Beirats für Hochschuldidaktik und Digitale Lehre, entschied sich schließlich für folgende drei Preisträger*innen:
Dr. Susanne Sievers erhielt den Lehrpreis in der Kategorie Forschungsorientierte Lehre. Susanne Sievers ist am Institut für Mikrobiologie in der Abteilung Mikrobielle Physiologie & Molekularbiologie als Arbeitsgruppenleiterin tätig. Von den Studierenden wird besonders geschätzt, dass sie Inhalte aus ihrer Forschung in Vorlesungen miteinbringt und ihnen mithilfe aktueller Beispiele Anwendungen aus der tatsächlichen Forschung nahebringt. Die Studierenden loben, dass sie die Studierenden auch an ihren eigenen Forschungserfahrungen teilhaben lässt und es schafft, das Verständnis und Interesse an der Forschung der Studierenden zu fördern.
In der Kategorie Anwendungsorientierte Lehre wurde Vladimir Arifulin ausgezeichnet. Vladimir Arifulin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor für Russisch am Institut für Slawistik. An seinen Spracherwerbsseminaren schätzen die Studierenden nicht nur, dass er ihnen die Angst nimmt, selbst Äußerungen zu tätigen und frei zu sprechen. Sie betonen, dass er dabei hilft zu erkennen, wo das vermittelte Wissen in beruflicher Zukunft helfen wird und wie es in späteren Berufsfeldern praktisch angewendet werden kann. Für angehende Lehrkräfte wird außerdem immer auf den Aspekt der Vermittlung eingegangen, sodass die Studierenden sich auf das spätere Berufsfeld vorbereitet fühlen.
Mit dem Lehrpreis für Diversitätssensible Lehre wurde Prof. Dr. Stefan Engeli ausgezeichnet. Stefan Engeli ist am Institut für Pharmakologie in der Abteilung Klinische Pharmakologie tätig. Die Studierenden loben sein Engagement für die Integration von geschlechtersensibler Lehre in der Medizin. Er macht immer wieder auf Geschlechterunterschiede in der Pharmakologie aufmerksam und unterstützt Veranstaltungen des studentischen Projektes „Geschlecht in der Medizin“ mit Vorträgen. Mit seiner Lehre öffnet er Studierenden die Augen für eine Medizin, welche stärker auf die Vielfalt unterschiedlicher Menschen eingeht und legt hiermit Grundsteine für eine geschlechtersensible Zukunft.
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