Schreiborte / Ortswechsel

Öffentliche Lesung, Podiumsdiskussion
Foto: Vincent Leifer

Wie beeinflusst der Ort des Schreibens die Entstehung von literarischen Texten? Schreibt man am eigenen Schreibtisch anders als im Café, im Hotel, auf Reisen? Wolfgang Koeppens schriftstellerische Arbeit ist stark von wechselnden Orten des Schreibens geprägt, von Reisen wie von anderen Ortswechseln – und sei es nur innerhalb einer Stadt. Anhand von Notizen, Briefen und Fotografien aus dem Nachlass und weiteren Dokumenten präsentieren Katharina Krüger (Wolfgang Koeppen Gesellschaft) und Andrea Werner (Wolfgang-Koeppen-Archiv) wichtige Schreiborte von Wolfgang Koeppen. Judith Schalansky liest Briefe von Koeppen sowie eigene Texte und berichtet im Gespräch, welche Rolle spezifische Orte und Ortswechsel für ihr Schreiben spielen.

Judith Schalansky, in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign. Ihr Werk, darunter der international erfolgreiche Bestseller Atlas der abgelegenen Inseln sowie der Roman Der Hals der Giraffe, ist in mehr als 20 Sprachen übersetzt und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie ist Herausgeberin der Buchreihe Naturkunden und lebt als Gestalterin und freie Schriftstellerin in Berlin. Im November erhält sie den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2018.

Moderation: Professor Dr. Eckhard Schumacher, Andrea Werner M. A., Katharina Krüger

Am Mittwoch, 7. November 2018, 20 Uhr, wird Judith Schalansky ihren neuen Erzählband Verzeichnis einiger Verluste (Suhrkamp Verlag) im Koeppenhaus vorstellen.

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