Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Einschreibungsvoraussetzung für den MA „Kultur – Interkulturalität – Literatur“ ist in der Regel ein Bachelorabschluss in einer der beteiligten Philologien oder einer nahe verwandten kulturwissenschaftlich orientierten Disziplin. Ausnahmen regelt der*die Studiengangskoordinator*in. Eine allgemeine Voraussetzung für ein philologisches Studium ist neben der Bereitschaft, ein hohes Lesepensum zu erfüllen, sowie (im Fall der Wahl eines fremdsprachlichen Schwerpunkts) zur intensiven Auseinandersetzung mit den Zielsprachen vor allem die sehr gute Beherrschung der eigenen Muttersprache.
Darum geht es in dem Studiengang
Kulturelle Kompetenz ist angesichts von globaler Migration und Transnationalisierung eine Grundvoraussetzung für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Der Master „Kultur – Interkulturalität – Literatur“ (KIL) verbindet in einer deutschlandweit einzigartigen Form:
- intensive Reflexion von Kultur-, Interkulturalitäts-, und Transkulturalitätstheorien,
- literaturwissenschaftliche Kompetenzen in einem der gewählten Schwerpunkte Anglistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik,
- sowie den Praxisbezug der interkulturellen Begegnung durch die Integration von Deutsch als Fremdsprache, einem Fach, in dessen Zentrum die kritische Auseinandersetzung mit Fremdheit und die Bewältigung von interkulturellen Kommunikationssituationen steht.
Allgemeines zum Studiengang
Das Masterstudium dauert in der Regel vier Semester und schließt mit der Prüfung zum Master of Arts ab. Der Studiengang besteht aus drei Säulen, wobei Säule 1 und 2 von allen gemeinsam studiert werden, während die dritte Säule den individuellen Fachschwerpunkt bildet.
- Säule 1: Kulturtheorie (5 Leistungspunkte pro Semester)
Diese Säule führt in kulturwissenschaftliche Ansätze ein und vertieft deren Kenntnis durch genaue Lektüre einer Auswahl ihrer einflussreichsten Texte. - Säule 2: Interkulturalität (10 Leistungspunkte pro Semester)
Diese Säule wird überwiegend vom Fach Deutsch als Fremdsprache getragen, in dem die Verbindung von Theorie und interkultureller Praxis institutionell verankert ist. Sie umfasst u.a. ein Startpaket Deutsch als Fremdsprache, das die Absolvent*innen befähigt, in verschiedenen Bereichen von Deutsch als Fremdsprache eigenverantwortlich zu arbeiten. - Säule 3: Literatur und Kultur (15 Leistungspunkte pro Semester)
Literatur wird als Kontext aufgefasst, in dem kulturelle Normen und Selbstverständlichkeiten reflektiert und bearbeitet werden. Die Studierenden wählen eine Schwerpunktphilologie und spezialisieren sich so auf einen der folgenden kulturellen Kontexte: Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik. Nach Wunsch kann in dieser Säule konkrete Kulturarbeit in den Studienverlauf integriert werden (z.B. durch die Mitarbeit bei lokalen Festivals).
Das Studium wird durch eine Masterarbeit in der gewählten Schwerpunktphilologie abgeschlossen. Im Titel des Masterabschlusses wird deshalb der Fachschwerpunkt hervorgehoben. Mit dem Abschluss wird ein vollwertiger Masterabschluss Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik erworben.
Gründe für das Studium...
- Innovative Verbindung von Theorie und Praxis
- Wissensvernetzung durch transdisziplinären Austausch mit Studierenden anderer Fachschwerpunkte
- Möglichkeit der Integration von Kulturarbeit (z.B. Mitarbeit an Kulturfestivals)
- Erwerb und Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen (je nach Schwerpunktwahl)
- Auslandssemester integrierbar
- spezifisches Lehrangebot nur für dieses Masterprogramm
- hervorragende und intensive Betreuung
Absolvent*innen dieses Studienganges arbeiten in …
Zahlreiche berufliche Tätigkeiten erfordern Sensibilität für kulturelle Diversität und einen erfolgreichen Umgang mit ihr. Absolvent*innen sind deshalb in besonderer Weise zu Tätigkeiten in interkulturellen und internationalen Kontaktzonen befähigt: Der Studiengang umfasst sowohl Reflexionswissen zu dem gewählten kulturellen Kontext, eine Grundausbildung im Fach Deutsch als Fremdsprache sowie die Möglichkeit, studienintegriert an der Durchführung kultureller Veranstaltungen mitzuwirken. Abhängig von der individuellen Schwerpunktsetzung können Studierende beispielsweise im Kultur- und Bildungsmanagement, in Journalismus, Verlagswesen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Politik, internationalen Organisationen, Stiftungen oder Universitäten arbeiten.
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