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Geologie

Bachelor of Science

Geologie ist die Wissenschaft vom Aufbau und von der Entwicklung der Erde. Sie untersucht die natürlichen Prozesse die unseren Planeten gestalten. Insbesondere die äußere feste Hülle der Erde, die Lithosphäre, steht im Mittelpunkt dieser Wissenschaft. Darüber hinaus erforschen Geologen und Geowissenschaftler gegenwärtige Umweltveränderungen im Zusammenhang mit ökologischen Fragestellungen.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Die zukünftigen Studierenden sollten vor allem Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern, einer interdisziplinären Ausbildung und die Bereitschaft zur Teilnahme an Geländearbeiten (regional und weltweit) mitbringen.

Darum geht es in diesem Fach
Geologie ist die Wissenschaft vom Aufbau und von der Entwicklung unseres Planeten. Insbesondere die äußere feste Hülle der Erde, die Lithosphäre, steht im Mittelpunkt dieser Wissenschaft. Die Geologie untersucht lang- und kurzfristige Umweltveränderungen im Zusammenhang mit ökologischen Fragestellungen.
Die Geologie beschäftigt sich mit der stofflichen Zusammensetzung der Lithosphäre und deren Nutzung (Rohstofflagerstätten, Grundwasser, Baugrund, Energie usw.) sowie der Entwicklung der Lebewelt in Raum und Zeit. Die Lithosphäre ist zusammen mit der Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre der Lebensraum des Menschen, für dessen Schutz die Geologie einen wichtigen Beitrag leistet.
Das Studium bietet ein breites Spektrum geowissenschaftlicher Fächer sowie gelände- und anwendungsorientierter Praktika und soll die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Absolvent*innen den Anforderungen der künftigen Berufsausübung als Geologe (unter anderem in Fragen der Wasserwirtschaft, Bauwesen, Rohstoffökonomie oder Umweltmanagements) unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden gerecht wird. Es soll den Studierenden durch Heranführen an wissenschaftliches Denken und Arbeiten in die Lage versetzen, sich verändernden Fragestellungen und Aufgaben in der Praxis erfolgreich zu stellen. Dabei steht allgemeine Berufsfähigkeit vor spezieller Berufsfertigkeit. Durch die Ausbildung in den „Basismodulen“ eignet sich der angehende Bachelor zusätzlich Grundkenntnisse auf Nachbargebieten der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie anderer Fakultäten an.

Allgemeine Hinweise zum Studienablauf
Das Bachelorstudium ist entsprechend europaweiter Vorgaben in Modulen organisiert. In den ersten vier Semestern werden neben geologischen Grundlagenmodulen auch naturwissenschaftliche Basismodule absolviert. Englisch wird als Fachsprache angeboten. Bereits ab dem dritten Semester werden solide geowissenschaftliche und methodische Kompetenzen in fachrichtungsspezifischen Modulen vermittelt. Je nach persönlichem Interesse werden diese schließlich im sechsten Semester in Vertiefungsmodulen fortgeführt. Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelorthese im sechsten Semester. Zur Gewährleistung einer praxisnahen Ausbildung werden studienbegleitende Exkursionen und Geländepraktika durchgeführt. Das Studium wird nach sechs Semestern mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss beendet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in weiteren vier Semestern den aufbauenden Studiengang M.Sc. „Earth Sciences“ zu absolvieren.

Absolvent*innen dieses Faches arbeiten in …
Zukünftige Arbeitgeber schätzen an Geologen deren breites naturwissenschaftliches Wissen, eine stark praxisorientierte Ausbildung und deren hohe Flexibilität. Nach Abschluss des Studiums finden die Absolvent*innen daher neben Positionen an Universitäten und Forschungseinrichtungen in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen eine Anstellung.
Neben klassischen Aufgaben, wie der Erkundung, Bewertung und dem Abbau von Rohstoffen, bringen der Klimawandel und die Anpassungsprozesse unserer modernen Gesellschaft viele neue Herausforderungen mit sich: Der steigende Meeresspiegel erfordert einen angepassten Küstenschutz und die Eingrenzung von Geogefahren; für die Nutzung geothermischer Energie werden Geologen gebraucht, die das Potential geeigneter Gesteinsformationen im Untergrund einschätzen können; und der Klimawandel verlangt nach einem nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Grundwasser, die erkundet und geschützt werden muss. Gut ausgebildete Geologen und Geowissenschaftler werden dringend gebraucht – auch wenn die Zeit fossiler Energieträger vorbei ist!
Das steigende Umweltbewusstsein führt dazu, dass viele Geolog*innen ihr berufliches Aufgabenfeld im Umweltschutz finden. Staatliche Behörden, Ämter und Dienste, Naturschutzverbände sowie beratende Geoingenieurbüros sind dabei genauso potenzielle Arbeitgeber wie Banken, Versicherer, Wirtschaftsverbände oder Planungsstellen. Aber auch internationale Organisationen lassen sich in Umwelt-, Klima und Rohstofffragen beraten.

BERUFEnet

Weiterführende Informationen auf den Webseiten des Instituts für Geographie und Geologie:
https://geo.uni-greifswald.de/studium/

Jede*r, der*die sich für ein Studium am Institut für Geographie und Geologie in Greifswald interessiert, kann nach vorheriger Absprache die Möglichkeit einer individuellen und persönlichen Studienberatung nutzen.

Überblick

Regelstudienzeit:
6 Semester
Studienform:
Teilzeitstudium,
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Ein-Fach-Studiengang
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Weitere Unterrichtssprachen:
Englisch
Studienfeld:
Mathematik, Naturwissenschaften
Fakultät:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn:
Wintersemester
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