Ziel des Studiums ist es, die Lehrqualifikation der Lehramtsstudierenden durch fremdsprachendidaktische Aspekte zu erweitern, um auf die besonderen Lehranforderungen u.a. in Klassen mit Schüler*innen, für die Deutsch die Zweit- oder eine Fremdsprache ist, vorzubereiten. Lehramtsstudierende sind dementsprechend nach Abschluss des Beifachs DaF/DaZ optimal dafür ausgebildet, um im Rahmen des sogenannten Sprachförderunterrichts zu unterrichten. Des Weiteren sind sie in der Lage, Kinder nichtdeutscher Herkunft in ihren Kernfächern bezüglich der Sprachbildung besser zu fördern. Sie erhöhen damit ihre Einstellungschancen in der aktuellen Lage erheblich. Das Beifach ist zudem besonders für Studierende geeignet, die eine Lehrtätigkeit an einer deutschen Auslandsschule anstreben, da diese meist multikulturelle Begegnungsschulen mit einem hohen Anteil an Deutsch-als-Fremdsprache-Lernenden sind.
Das Studium des Beifachs besteht aus drei Modulen. Das erste Modul, die deutsche Sprache als fremde Sprache, befasst sich mit den sprachwissenschaftlichen Grundlagen, die für die Vermittlung der deutschen Sprache notwendig sind. Das zweite Modul, DaF/DaZ in der Gesellschaft, zielt vor allem auf interkulturelle Kompetenzen und das Verständnis der Lehrkraft gegenüber den Lernenden ab. Das dritte Modul, DaF/DaZ in der Unterrichtspraxis, bereitet die Studierenden auf die didaktischen Aspekte der Vermittlung der Sprache, Literatur und Kultur vor.
Das Beifach DaF/DaZ kann im Verlauf des Studiums oder vor Abschluss der Zweiten Staatsprüfung belegt werden.