Forschungsprofil

"Umwelt & Mensch im Wandel – Herausforderungen & Lösungen" ist die Forschungsmaxime der Universität Greifswald mit drei interfakultären und interagierenden Forschungsschwerpunkten. Das Fundament dieser drei Forschungsschwerpunkte bilden an der Universität 12 bereits sehr gut etablierte interdisziplinäre Kernthemen.

Digitalisierung, Forschungsdatenmanagement und Künstliche Intelligenz bilden eine essenzielle Grundlage jedweder zukunftsweisenden Forschung und fließen in gleicher Weise wie weitere Bemühungen zur Internationalisierung sowie der Ansatz der forschungsgeleiteten Lehre ein.


Ostseeraum

Die interdisziplinäre Erforschung des Ostseeraums in Greifswald leistet einen maßgeblichen Beitrag innerhalb des nationalen und internationalen Forschungsumfeldes und sendet wichtige Impulse für dessen Weiterentwicklung.

Der Ostseeraum wurde und wird in Greifswald in interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit aus der Perspektive der kulturellen Identitäten, des kulturellen Austauschs, der historischen Regionen und der Institutionen untersucht.

Die Universität kooperiert im Forschungsschwerpunkt Ostseeraum mit einer Vielzahl von Institutionen auf nationaler, euroregionaler und internationaler Eben, darunter auch zahlreiche Partneruniversitäten. Aushängeschild sind die ab 2000 nacheinander von der DFG geförderten (internationalen) Graduiertenkollegs „Kontaktzone Mare Balticum“, „Baltic Borderlands“ und „Baltic Peripeties“. Auf dieser langjährig erarbeiteten Grundlage konnten das Herrenhauszentrum des Ostseeraums sowie das Interdisziplinäre Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO) eingeworben werden.


One Health

Die Gesundheit von Menschen, Haus- und Wildtieren, Pflanzen und der weiterer Umwelt sind eng miteinander verbunden und voneinander abhängig. Der Forschungsschwerpunkt One Health ist daher stark interdisziplinär. Greifswald zeichnet sich durch weltweit einzigartig breit gefächerte und hoch-komplementäre Expertisen aus, die auf der Plattform „One Health Research in Greifswald“ zusammengeführt wird.

Einen wichtigen Fokus bildet die Epidemiologie, die molekularen Grundlagen und Bekämpfung von Zoonosen, sowie die Untersuchung und Bekämpfung der Verbreitung von Antibiotikaresistenzen.

Des Weiteren werden die Auswirkungen von Umweltverschmutzung, Klimawandel und Habitatveränderungen auf Menschen und deren Verhalten, Tiere und Ökosysteme und deren Entstehung untersucht.

Der Forschungsschwerpunkt hat zudem den Anspruch, die gewonnenen Erkenntnisse zu vermitteln und zu transferieren, um u.a. eine One-Health-Region Vorpommern aufzubauen.


Prävention

Medizinische Prävention dient der Vermeidung oder Verringerung des Auftretens, der Ausbreitung und der negativen Auswirkungen von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen und damit dem Erhalt der Gesundheit sowie von Lebensqualität und Wohlbefinden in allen Lebensphasen.

Universität und Universitätsmedizin Greifswald verfügen über ein starkes präventionsbezogenes, lebenswissenschaftliches Forschungsprofil, das sich in der Etablierung dreier Forschungsbauten von Nationaler Bedeutung, dem C_DAT, dem C_FunGene und dem William B. Kannel Center, und der Beteiligung an drei Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung
(DZNE, DZHK, DZKJ) widerspiegelt.

Als Ankerpunkte für die Entwicklung der medizinischen Präventionsforschung sind Verbundprojekte wie das Graduiertenkolleg „PRO“ 2719, die Forschungsgruppe „MemoSlap“ 5429, das DFG-geförderte Clinician Scientist-Programm „Rural Age“, die Nationale Forschungsdateninitiative NFDI4Health, die Medizininformatik-Initiative (MII), das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM), das BMBF-geförderte InkE (Inklusive Exzellenz)-Projekt sowie die Horizon Projekte EUthyroid2 hervorzuheben.


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